Was ist KLANGRADAR?
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Um die
Vermittlung zeitgenössischer und experimenteller Musik
sowie Kompositionspädagogik als Teil des Schullaltags zu gestalten, rief Burkhard Friedrich das Programm
"Klangradar 3000 – Experimentelle Klanggestaltung und Komponieren im
Musikunterricht" als eines der ersten
Modelle kompositionspädagogischen Arbeitens mit Kindern und Jugendlichen ins Leben. In den vergangenen 20 Jahren
haben rund 80 Schulen mit etwa 2.000 Schüler:innen unter der Begleitung von 25
Komponist:innen an dem Programm teilgenommen.
2014
fand das Programm in Berlin
unter der Trägerschaft des NJO eine neue Heimat.
Jedem Durchgang von KLANGRADAR liegt jeweils ein zentrales Thema zugrunde,
das den Schüler:innen als Inspirationsquelle dient. Dabei orientieren sich die
Themen an den Lebenswelten der Schüler:innen. Dies kann eine inhaltliche
Leitidee, eine Geschichte oder eine gesellschaftspolitische Fragestellung sein.
Im Rahmen von KLANGRADAR entdecken Schülerinnen und Schüler nicht nur
ungewohnte Klänge, sondern auch eigene kreative und soziale Kompetenzen. Sie
werden dazu ermutigt, sich im Schulalltag mit Neugierde und Mut sich auf nie Gesehenes und Gehörtes –
manchmal auch auf Unerhörtes –
einzulassen. „
In diesem Programm sind
keine Fertigkeiten gefragt, sondern Forschergeist und Forscherlust auf
experimentelles, musikalisches Gestalten“, so der Komponist und
Künstlerische Leiter des Projekts Burkhard
Friedrich.
Flankiert wird KLANGRADAR durch Fortbildungs-Module
für Komponist:innen und Lehrkräfte der beteiligten Schulen sowie exklusiven Reflexionsformaten,
wie Denkfabriken, Festivalkonferenzen und Kolloquien.
Seit 2019 wird KLANGRADAR als Teil des bundesweiten
Programms
Hör.Forscher! in Kooperation mit der PwC-Stiftung und der Stiftung
Zuhören durchgeführt.
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Künstler:innen
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Burkhard Friedrich studierte Komposition, Musikpädagogik sowie klassisches Saxophon. Seine experimentellen
Musiktheater und Konzertinstallationen werden auf Festivals in Berlin, Hamburg,
Wien u.a. aufgeführt, seine Kammermusikwerke finden sich im Repertoire
bekannter Ensembles.
Burkhard Friedrichs
kompositorisches Repertoire reicht von Opern in großer Besetzung bis hin zu
performativen Video-Installationen. Er
ist Lehrbeauftragter für das Fach “Didaktik der experimentellen Klanggestaltung
und Komposition” an der Musikhochschule Lübeck und leitet eine Kompositionsklasse
und das Jugend-Kammerensemble für Neue Musik an der Staatlichen
Jugendmusikschule Hamburg.
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Daria Cheikh-Sarraf (*1998, Hamburg) entdeckte mit sechs Jahren für sich das Komponieren. Ihr Entschluss, den Weg der Musik zu gehen, festigte sich mit ihrem Auftritt in Wien im Rahmen vom European Junior Original Concert im Alter von elf Jahren. Von da an erhielt sie Klavierunterricht, zwei Jahre später begann sie ihren Kompositionsunterricht. Später studierte sie Komposition an der Hochschule für Musik, Theater und Medien (HMTMH) im Institut für neue Musik "Incontri". Ihre Werke wurden von diversen Ensembles aufgeführt, unter anderem vom Asian Art Ensemble, Ensemble Musikfabrik, Axe and Pile und Ensemble Recherche, nicht nur in Deutschland, aber auch in Lodz, Thessaloniki und Wien. Seit Oktober 2021 studiert sie an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf in Potsdam im Masterstudiengang Filmmusik.
Ihre Musik wurde bereits in mehreren deutschen und internationalen Kurz- und Dokumentarfilmen verwendet, die auf verschiedenen Festivals liefen, wie Internationale Hofer Filmtage, interfilm Berlin, Filmfestival Max Ophüls Preis und auf Mediatheken der ARD und rbb zu finden sind.
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Diego
Ramos Rodríguez bewegt sich als Komponist und Geiger in den Bereichen Konzert,
Theater, Film und Multimedia auf der Suche nach Schnittstellen zwischen
Ästhetik, Pragmatik, musikalischer Kommunikation und kollektiven Arbeitsweisen,
insbesondere bei der Arbeit mit Laien, Kindern und Jugendlichen im Rahmen von
Response-Projekten, Musik- und Performance-Workshops und anderen
prozessorientierten Formaten. Er ist Gründungsmitglied des Kollektivs Matter of
Facts Studio und arbeitet mit Formationen wie dem Radio-Symphonieorchester
Wien, Ensemble Modern, Ensemble Intercontemporain, Spanischen
Nationaljugendorchester, Ensemble Garage oder Ensemble uBu zusammen. Nach einer
erfolgreichen Premiere bei den 80. Internationalen Filmfestspielen in Venedig
wird seine Orchestermusik zum Film Die Theorie von Allem (Timm Kröger, 2023)
weltweit gefeiert.
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Krystoffer
Dreps (*1982) studierte Schulmusik, Politikwissenschaften, Jazztrompete (Diplom)
sowie Tonsatz und Komposition (jeweils Master) zwischen 2003 und 2013. Ein
DAAD-Stipendium brachte ihn 2006 für ein Semester nach Bogotá, Kolumbien. Neben
diversen Tätigkeiten als Komponist und Trompeter unterrichtet er an den
Hochschulen in Leipzig und Osnabrück Tonsatz, Gehörbildung, Arrangement und
Improvisation. An der Musikhochschule Münster unterrichtet er im Bereich
Popmusik auch Komposition und Arrangement. Sein
aktuelles künstlerisches
Solo-Projekt beschäftigt sich mit elektronischer Musik.
Auf seiner Website
www.krystoffer.com gibt er einen Überblick über seine wissenschaftliche Publikationen und
Vorträge.
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Sarvenaz
Safari (*1984) studierte zeitgleich mit ihrer musikalischen
Ausbildung Deutsche Literatur
in ihrer Heimatstadt an der Teheraner Universität.
Ihr zweites Bachelorstudium im Fach Komposition und Musiktheorie schloss sie
an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz ab. Später studierte sie an der Hochschule für
Musik und Theater Hamburg bei Manfred Stahnke, mit dem sie gemeinsam 2015 das
Buch
1001 Mikrotöne herausgab. Im Forschungskontext der zeitgenössischen
Musik wurde sie 2018 mit einer Arbeit über das Verhältnis von Mensch und Maschine sowie
ihrer "Zweisamkeit" im 21. Jahrhundert im Kontext des Musiktheaters "Das
Theater der Wiederholungen" von Bernhard Lang zum Dr. phil. promoviert. Ihr kompositorisches Œuvre umfasst Solowerke, Kammermusik, Orchesterwerke und Musiktheater. Ihr
künstlerischer Kerngedanke, dass die Musik in ihrer Größe, Vielfalt und
Diversität u.a. die Gegenwartszeit reflektieren soll, lässt sich in ihren
Werken auf das Persönlichste durch die Arbeit mit diversen Ornamentierungen, Klangfarben,
Stimmungen, und nicht zuletzt Besetzungen wiederfinden.
Sarvenaz Safari arbeitet seit
2013 als Dozentin für Musiktheorie und Musikwissenschaft an
der Hochschule für Musik und Theater Felix Mendelssohn Bartholdy sowie seit
WS 2023/24 an der Universität der Künste Berlin. Sie
lebt in Berlin.
https://www.sarvenazsafari.com
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Sergio Vásquez Carrillo (*1981 Bogota)
ist ein
kolumbianischer
Komponist und Absolvent des
Masters
Multimediale Komposition (ZM4) an
der Hochschule für Musik und Theater
Hamburg. Während seines
Kompositionsstudiums
legte er einen
Arbeitsschwerpunkt
auf die Auseinandersetzung
mit
Live-Elektronik und beschäftigt sich überdies
intensiv
mit den Bereichen Theater, Tanz, und
Performance.
Seit 2010 arbeitet Sergio als freiberuflicher
Komponist
und enwickelte Projekte u.a. für Eigenarten Kulturfestival, Klub Katarakt Hamburg,
STIMMImpressionen,
SEDAH
Hajusom, ORF Wien, Mannheimer Sommer
und Steirischer Herbst Graz.
Seit 2011 integriert Vásquez
die Vermittlung zeitgenössischer Musik in seine pädagogische
Tätigkeit. Grundschüler:innen sowie Jugendlicher fordert er dabei, eigene
musikalische Ideen umzusetzen.
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Aktuelles
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- Mit einer Auftaktveranstaltung am 25. Januar 2024 startete
Hör.Forscher
in sein Porgrammjahr 2023/24 zum Thema "Erinnerung".
Am
16. Mai 2024 feiert das Programm Hör.Forscher! den Abschluss seines aktuellen Programmdurchlaufs. Performances, Impulsbeiträge, Praxiseinblicke und Kurzworkshops geben Gelegenheit, die Ideen und Arbeitsweisen des Programms kennenzulernen.
https://www.hoer-forscher.de/
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