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Los geht's

Fachtag Hören. Erinnern. Gestalten.

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Erinnerungen prägen unser Denken im Hier und Jetzt und sind die Bausteine, aus denen wir Zukunft gestalten können. Einen großen Teil unserer Erinnerungen erschließen wir uns über unseren Hörsinn. Sie sind unverzichtbar für kommunikative Prozesse und wichtige Pfeiler für das gesellschaftliche Miteinander. Welche Chancen öffnen sich in der kreativen Auseinandersetzung mit dem Hören und Erinnern und wie lassen sich diese Potenziale für die Kulturelle Bildung nutzen?


Am 16. Mai 2024 lädt das Hör.Forscher! - Programm Praktiker:innen und Interessierte aus dem Vermittlungs- und Bildungsbereich ein, sich dem Thema "Erinnerung" im Kontext der Hör- und Zuhörbildung  fachlich, künstlerisch und methodisch zu nähern. In der Verbindung von Key Notes und Performances mit Impulsbeiträgen und Kurzworkshops erhalten sie Gelegenheit, vielfältige Ideen und Arbeitsweisen kennenzulernen und Wege künstlerisch-kreativer Gestaltungskompetenzen über das Hören und Zuhören zu entdecken. 
  
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Durch den abwechslungsreichen Tag führt Malte Arkona [Moderator & Sprecher]. Den Auftakt nach der Begrüßung durch Sarah Wedl-Wilson [Staatssekretärin für Kultur im Berliner Senat] geben Anna Chrusciel & Sadaf Farahani [Polyrama – Museum für Lebensgeschichten] mit dem Polyrama Erzählspiel als Warm up für die Ohren. Daran schließt  Marc Sinan [Komponist, Musiker, Autor] mit einem inspirierenden Impuls über die Kraft des Erinnerns an. 






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Warmgelaufen und gut inspiriert starten wir in den nächsten Programmpunkt. Die künstlerischen Performances lassen Sie hörend in die Welt des Erinnerns eintauchen. Dabei entdecken Sie ein vielfältiges Spektrum an Möglichkeiten, sich Erinnerungen künstlerisch und kreativ zu erschließen. Welche Erinnerungen weckt es bei Ihnen?

Freuen Sie sich auf:
  • Live-Hörspiel-Hacking mit Christina Ertl-Shirley [Klangkünstlerin, Hörspiel-Macherin, Vermittlerin], die hier nicht nur längst vergessene Hörspiele aus den Archiven auf die Bühne holt, sondern den Klang von Kassettenspieler und Kofferradio in unser Gedächtnis zurückbringt.
  •  Improvisiertes Theater mit Florian Westemeyer [Leitung QuerQuassler – Improvisationstheater]. Die unerschöpfliche kreative Freiheit macht für ihn die Faszination an der Improvisation aus, welche im Zusammenspiel von Erinnern und Zuhören erst entsteht.
  • Sound-Performance mit Janine Eisenächer [Performance- und Klangkünstlerin], die in ihrem Schaffen u.a. Wechselwirkungen von Hören und Erinnern kontinuierlich untersucht. 

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Den Vormittag rundet eine Lunchpause ab, die Gelegenheit zur Rekreation bei Speis und Trank gibt. Das Menü hält vegetarische und vegane, heiße und süße Speisen bereit. 


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Sich hörend und erinnernd die Welt zu erschließen geht bestenfalls einher mit eigenem gestalterischen Handeln. Wie können Selbstwirksamkeit und damit gesellschaftliche Beteiligungschancen gestärkt werden? In unserem  Gesprächsformat treffen verschiedene Perspektiven aus der Praxis der Vermittlung aufeinander.

Mit Olaf Pyras [Komponist, Musiker, Vermittler Neuer Musik] sprechen wir über Erinnern als Gestaltungselement in der Musik, mit Anne-Kathrin Ostrop [Musiklehrerin & Musiktheaterpädagogin] über Musikalische Zugänge zur Erinnerung in der Arbeit mit Demenzerkrankten und mit Martin Noweck [Medienpädagoge bei Jugend Film Fernsehen e.V.] über Aspekte des Erinnerns in Medien.
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Nach dem Gespräch geben drei Workshops Gelegenheit, die vorgestellten Vermittlungsansätze praxisnah kennenzulernen:

I: Gegenwart des Erinnerns
Mit Olaf Pyras [Komponist, Musiker, Vermittler Neuer Musik]. Kreieren sie auf sogenannten Klangtischen unbekannte Hörräume und staunen sie, wie aus Erkundungen, Zufällen und verklanglichten Erinnerungen ganz persönliche Klangbriefe entstehen.

II: Zuhören. Erinnern. Dazugehören.
Mit Anne-Kathrin Ostrop  [Musiklehrerin & Musiktheaterpädagogin]. In diesem Workshop erkunden sie humor- und respektvoll die Welt von Menschen in ihrer letzten Lebensphase und erleben beispielhaft Möglichkeiten und Herausforderungen mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen zu singen. Dabei nehmen sie besonders den Aspekt des Zuhörens unter die Lupe und stärken ihre Wahrnehmung für Zwischentöne, Nebengeräusche und Ungesagtes.

III: Erinnerung medial vermittelt
Mit Martin Noweck [Medienpädagoge bei Jugend Film Fernsehen e.V.]. Basierend auf meiner Überzeugung, dass Erinnerungen sehr stark von Sinneseindrücken, insbesondere Geräuschen und Liedern, getriggert werden, begeben wir uns im Workshop auf eine Zeitreise. Wir erinnern uns an das erste Kinderlied; vielleicht auch an die Person, die uns vorgesungen hat und fangen unsere akustischen Erinnerungen medial ein. Benötigt wird lediglich ein Smartphone.





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Der Fachtag "Hören. Erinnern. Gestalten." findet im Rahmen des Hör.Forscher!-Programms statt.

Hör.Forscher! ist ein Kooperationsprojekt der PwC-Stiftung mit dem Netzwerk Junge Ohren e.V. und der Stiftung Zuhören und richtet sich an Klassen der 5. bis 10. Jahrgangsstufe aller Schularten in ganz Deutschland.

Wann? Am 16. Mai 2024 von 9.30 bis 16:00 Uhr.

Wo?
In der Alten Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin (S-Alexanderplatz/U- Rotes Rathaus/Klosterstraße).

Anmeldung:

Bitte melden sie sich für den Fachtag unter folgendem Link an.

Barrierefreiheit:
Der Veranstaltungsort ist rollstuhlgerecht. Um einen möglichst barrierefreien Zugang für Sie schaffen zu können, geben Sie uns bei Ihrer Anmeldung bitte Bescheid, wenn Sie eine:n Dolmetscher:in für Deutsche Laut- und Gebärdensprache brauchen.

Wir freuen uns auf Sie!

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Vollbild
ab 9.00 Uhr | EINLASS & CHECK IN

9.30 - 9.45 Uhr | BEGRÜSSUNG durch Sarah Wedl-Wilson [Staatssekretärin für Kultur in der Berliner
Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt]

9.45 - 10.05 Uhr  | WARM UP:  Zuhörspiel

10.05 – 10.30 | KEY NOTE: Die Kraft des Erinnerns

10.30 - 11.00 | KAFFEEPAUSE

11.00 – 12.00 | KÜNSTLERISCHE PERFORMANCES
     
12.00 - 13.00 | LUNCH

13.00 - 14.00 | GESPRÄCH: Hören.Erinnern.Vermitteln.

14.00 - 15.30 | WORKSHOPS

15.30 -16.00 | AUSTAUSCH & FEEDBACK

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